Der Redaktionsschluss für Allgeiers Astrologisches Jahrbuch 2012 kam im letzten Jahr definitiv zu früh. Zumindest für einige Teile des auf den Seiten 6 bis 23 zu findenden Artikels mit dem Titel „Das Jahr 2012 – Alles ist in Aufruhr“. Das mit vielen dahingeraunten Katastrophen gespickte, aber ansonsten überwiegend sinnfreies Geblubber ist ein Armutszeugnis erster Güte für diesen Familienbetrieb (Herausgeber: Kurt und Michael Allgeier, Redaktion: Barbara Alllgeier und bei der redaktionellen Mitarbeit findet sich noch der Name Riki Allgeier). Warum sollte man sich mit einem solchenText beschäftigen, wenn bei diesen Prognosen zu einzelnen Ländern die entscheidenten Details (aus 2011) nicht einmal vorhergesagt werden konnten? Hier ein Beispiel (S. 19):
Für Lybien ist kein Ende des Regimes Gaddafi zu sehen, sollte der Machthaber das Jahresende 2011 überlebt haben.
Eine Prognose zu Gaddafi war offensichtlich nicht möglich – Konkretes vermeiden die Allgeiers doch lieber. Für das Land sehen die Sterndeuter übrigens ganz schwarz:
Es sieht nach einem Krieg aus, für den es kein Ende geben kann.
Dagegen waren die Aussichten für Syrien richtig gut (S. 18):
Syrien wird seinen Machthaber Assad nicht los – sollte das nicht 2011 noch geglückt sein.
Bis dahin sieht das ja fast noch richtig aus, wenn nicht dieser komische Nebensatz wäre. Was jetzt kommt ist jedoch schlicht und einfach falsch:
Trotzdem sieht es für das Land relativ friedlich aus. […viel Astroblabla …] deuten darauf hin, dass man irgendwie doch recht gut in Syrien zurecht kommen wird.
Was für eine gequirlte …
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