Sie dürfen niemand Grüßen, indem Sie Ihren Daumen in die Nase stecken und mit den Fingern wackeln.
Stellt man sich das bildlich vor fragt man sich unwillkürlich, wer denn auf eine solch schwachsinnige Idee kommen könnte. Das sieht doch so bescheuert aus, dass der Delinquent sich so lächerlich macht, dass eine Bestrafung nun wirklich unnötig ist. Immerhin weiß ich jetzt auch, dass ich bei meinem geplanten USA-Kurztrip im Juli nicht mit einem Kamel auf einer Autobahn reiten werden darf. Nicht dass ich Solches vor hatte – aber es ging ja auch gar nicht um irgendwelche komischen Gesetze in den Staaten, sondern um eines, in einem ganz bestimmten Staat, und der liegt in Afrikas Süden. Es handelt sich um Swasiland, und gemäß dieser Meldung (die ein Skeptikerkollege auf Facebook gepostet hatte):
dürfen dort Hexen mit ihren Besen nicht höher als 150m fliegen!
Im Falle der Zuwiderhandlung soll eine Strafe von bis zu 500.000 Rand (das sind weit über 40.000 Euro) verhängt werden können. Quatsch? Klar! Aber ob es ein Quatsch der Gesetzgebung in dem Königreich ist, oder einfach eine durch nichts abgesicherte Nonsensmeldung ist nicht wirklich klar. Immerhin werden in der Meldung weitere Irrationalitäten der entsprechenden Regierung benannt – und es gibt weitere Quellen (hier und hier, die aber natürlich abgeschrieben sein könnten). Für die Seriosität der Quelle spricht allerdings, dass eine andere Story von heute Nachmittag inzwischen als hoax gekennzeichnet wurde. Aber wer an fliegende Hexen glaubt, der glaubt wohl auch, dass ein Schwede sich mittels an einem Hornissennest praktizierten sexuellen Handlungen aus dem Genpool entfernt hat …
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